Erdbeerpflanzen im April - was jetzt noch eine ertragreiche Ernte fördert



Fast jeder liebt die kleinen, manchmal auch großen, süßen, knallroten Beeren. Sie passen auf leckere Kuchen oder Desserts, schmecken super als Shake oder Smoothie, perfekt als Marmelade, im Obstsalat oder einfach nur als Topping auf verschiedene Speisen oder einfach nur als klassischer, gesunder Snack für den kleinen Hunger - die Erdbeere.


Für die Ernte im eigenen Garten oder Balkon ist kein großer Aufwand notwendig. Wenn die Pflanze regelmäßig gepflegt, gedüngt und gewässert wird, warten am Ende leckere Früchte.

Gepflanzt werden die Erdbeerpflanzen, vor allem die Ableger von den  Mutterpflanzen, am besten im Herbst. Die kleinen Ableger können bis zum Winter noch genug Sonne und Wärme tanken, um ein kräftiges Wurzelwerk zu bilden. Im Winter sollten die Ableger am besten zum Schutz vor winterlichen Temperaturen mit einem Vlies abgedeckt werden.
Aber auch im Frühjahr können problemlos Erdbeerpflanzen gepflanzt werden. Hier kann es nur zu einer kleineren Ernte führen, da die Pflanzen den Fokus auf das Wachstum der Wurzeln und Blätter lenkt.

Der Standort

Wichtig hierbei ist auch der Standort der Pflanzen. Am liebsten haben die Erdbeerpflanzen einen Platz in der prallen Sonne. Der Boden sollte nährstoffreich sein, aber bitte keine Komposterde. Diese Erde ist zu Kalk- und Salzhaltig, worauf die Pflanzen empfindlich reagieren und es führt zu Beeinträchtigungen im Wachstum. 
Ganz wichtig sind auch die Abstände. Ungefähr 20-30cm Abstand zu der nächsten Pflanze reichen aus, damit eine gute Luftzirkulation stattfinden kann. Ein zu geringer Abstand führt schnell zu Luftstau und Mehltau.

Frühjahrsputz

Falls das noch nicht geschehen ist, sollte spätestens im April das ganze verrottete Laub und Blätter zu entfernen. Diese werden vorsichtig mit einer Gartenschere abgeschnitten. Wenn die Blätter herausgerissen werden, können Verletzungen entstehen. Nicht benötigte Ableger werden ebenfalls entfernt. 

Boden lockern

Einmal kurz mit der Harke um die Pflanze herum harken, damit der Boden aufgelockert werden kann. Und das nicht zu tief, denn Erdbeerpflanzen sind Flachwurzler. Im schlimmsten Fall wird die Pflanze mit herausgerissen.

Regelmäßiges Gießen

Erdbeerpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, am besten morgens und abends. Ohne ausreichend Wasser hat dies negative Auswirkungen auf die Pflanze und Ernte.

Düngen - richtig und in Maßen

Die Pflanzen benötigen einen speziellen, organischen Dünger für Beerenobst. Einmal im Frühjahr und einmal nach der Ernte ist der beste Zeitpunkt.

Mulchen

Dies ist besonders wichtig, sobald die Pflanze ihre Blüten gebildet hat. Dies hat viele Vorteile, zum Beispiel kann die Feuchtigkeit dadurch langsamer verdunsten und hält den Boden feucht, es bildet sich weniger Unkraut und es beugt der Fruchtfäule vor. Die Früchte liegen dadurch im sauberen Stroh bzw. Rasenschnitt und nicht auf der Erde.

Unkrautjäger

Sollte sich dennoch irgendwo Unkraut aus der Erde zeigen, muss dieses schnellstmöglich entfernt werden. Unkrautgewächs hat oft lange, nach unten führende Wurzeln. Diese kommen dann eher und schnelle an die Nährstoffe, und die Erdbeerpflanze geht meist leer aus.


Wenn diese Tipps beherzigt werden, steht einer erfolgreiche Erdbeerernte nichts mehr im Weg. 
Wichtig ist es nur am Ball zu bleiben und alles regelmäßig durchzuführen.

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